Peterstaler Hexen e.V.

1. Vorstand

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Dominik Bayer

Schriftführer

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Tobias Doll

Sage der Hexen:

Ausgangspunkt war der Stammtisch im Gasthaus Deutscher Kaiser. Aus Geldmangel wurde die heimische Tracht als Häs verwendet. Die Maske wurde aus Pappe angefertigt. 1957 wurde ein einheitliches Häs eingeführt. Hexenmeister Franz Kimmig führte 1965 die Holzmasken ein. Gegenüber den üblichen Hexenmasken zeichnet sich diese durch freundliche Gesichtszüge mit einer flachen Nase aus. Seitlich befinden sich 2 Bastzöpfe. Das Hexentuch ist rot mit weißen Tupfen und wird unterhalb der Maske zusammengebunden

Im Zuge der Entwicklung wurde mit Einführung der Holzmaske das Häs der historischen Tracht angepasst. Die Grundfarbe des Tschobe ist schwarz und mit farbigen Stickereien versehen. Das Halstuch und die Schürze sind in grün gehalten. Unter dem weinroten Rock befindet sich die obligatorische weiße Unterhose mit abgesetzten Spitzen. Strohschuhe und rot-weiß-geringelte Socken runden das Gesamtbild ab. Als Utensilie führen die Hexen einen Hexenbesen mit sich. Bei den Umzügen wird ein Wagen mitgeführt.

Die Hexen waren in den Anfangsjahren ein reiner Männerverein. Erst ende der sechziger Jahre wurden Frauen aufgenommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Ilwedritsche Bad Peterstal e.V.

1. Vorstand

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Julian Zimmermann

2. Vorstand

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Wolfgang Kimmig

Schriftführer

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Mirko Streck

Sage der Ilwedritsche:

Die Einordnung der Ilwedritsche, oder auch „Noctilucula alemannii“ in das zoologische System ist nicht ganz einfach. Die Wissenschaft deute sie sowohl als Kreuzung, wie auch als Mutation der Fauna. Ausgewachsene Tiere erreichten eine Rumpflänge von etwa 40cm. Das Körperfell erinnert an bekannte heimische Tiere, z.B. Hase, Eichhörnchen, Wiesel oder Marder, wobei es nie genau beschrieben wurde. Ilwedritsche kamen früher im gesamten süddeutschen Raum vor. Im Offenburger Stadtwald soll bis 1911 eine Abart gelebt haben. Da Ilwedritsche ihren Bau nur nachts verlassen und ihre Spuren mit dem Pelz verwischen, sind sie selten und nur zufällig zu beobachten. Sie fangen sich hauptsächlich Bachprägel, in Notzeiten fressen sie auch Durnipsen, Dohlenmoos und Bachkresse. Die Brunftzeit tritt nur alle vier Jahre auf und zwar in den Schaltjahren. Deshalb war auch in früheren Jagdgesetzen der Abschuss nur jeweils am 29. Februar eines Schaltjahres zugelassen.

Da man den Ilwedritsche nie richtig gesehen hat, wurde er mit einem Pelz ausgestattet. Die Farben reichen von schwarz-grau (z.B. Kopftuch) bis zu braun (z.B. Körper-Pelz). Zudem wurde das Häs mit einem Seil ausgestattet, an dem verschieden große Gussglocken angebracht wurden. Desweiteren hat jeder Ilwi einen in sich gedrehten Stock (wild gewachsen), gespickt mit kleinen Glöckchen. Die handgeschnitzte braune Holzmaske besteht aus einem markanten Gesicht, wobei die Knollennase, der leicht geöffnete Mund mit den dicken Lippen und einer Warze auf der linken Wange hervorsticht. Durch die streng eingeschnitzten Gesichtszüge und die hervorgehobenen und geschwungenen Augenbrauen, wirkt das Gesicht angsteinflößend.

Bei den Umzügen wird ein Wagen mitgeführt, auf dem das närrische Volk in ein Netz eingehüllt wird.

 

 

 

 

Quellegeister Bad Peterstal e.V.

1. Vorstand

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Melina Kaufeisen

2. Vorstand

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Jörg Huber

Schriftführer

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Tobias Kirschke

Sage des Quellegeist:

Historisch gesehen werden zwar überall Nixen und Wassergeister erwähnt, doch ist leider nicht bekannt, ob diese auch im hinteren Renchtal gewirkt haben. Aufgrund der Tatsache, dass es in Bad Peterstal sehr viele Wasser,- sowie Mineralquellen gibt, lag es nahe, diese Quellen optisch an der Fasnacht darzustellen.

Es wurde ein blaues Häs erstellt, das mit überdurchschnittlich langen Spättle so versehen ist,  als würde sich gerade ein Quellegeist aus dem Wasser erheben. Diese blauen und weißen Spättle sind handgeschnitten und an den Enden ausgefranzt. Silberne große und kleine Schellen sind auf dem ganzen Häs verteilt. Die blaue Holzmaske ist in Tropfenform gehalten damit der Wassercharakter des ganzen Häs besser zum Ausdruck kommt. Ein aus weißer und blauer Wolle hergestellter Wedel komplettiert das Häs.
1989 wurde erstmals der Quelliwagen bei Umzügen mitgeführt. Hier handelt es sich um einen umgebauten VW-Käfer. Mit seiner aufgesetzten Badewanne (Quelle), ist wegen der winterlichen Jahreszeit der Fasent leider nur ein Konfetti-Bad möglich.
Die Quellegeister ergänzen die Fasnachtveranstaltungen der Narrenzunft durch eigene Veranstaltungen wie Hemdglunkerhock und Quellegeister-Ball.

 

 

 

 

 

 

Hagekätherle Bad Peterstal e.V.

1. Vorstand

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Melanie Müller

2. Vorstand

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Vanessa Maier

Schriftführer

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Mona Doll

Sage des Hagekätherle:

Nicht weit vom Freiersberg, an der Paßhöhe der Straße zwischen Bad Peterstal und Schapbach, steht der Haghof. Dort erzählen sich die Leute allerhand vom Hagekätherle (Kätherle von Katharina). Besonders werden jene Wanderer von ihm genarrt, die abends spät von Oberwolfach über die Littweger Höhe nach Bad Peterstal gehen. Sie werden in die Irre geführt, sie bekommen Ohrfeigen, wenn sie über das Hagekätherle reden oder an seinem Dasein Zweifel äußern. Das Hagekätherle sei auch schon an helllichtem Tage gesehen worden. Es hat ein wüstes Gesicht, trägt zerlumpte Kleider und einen zerrissenen Regenschirm, aber einen wunderschönen Rosenhut. Am Wege holt es Gras und antwortet auf keine Frage. Und wer sich entfernt und nochmals zurückblickt, sieht das Hagekätherle in einer Rauchwolke verschwinden.
Die Holzmaske zeigt ein wüstes Gesicht mit langer Nase, als Kopfbedeckung trägt das Hagekätherle einen wunderschönen Rosenhut.
Der Rock ist in spitzen Zipfeln geschnitten mit Flickzeug versehen, darüber trägt sie eine Bauernschürze. Der Tschobe wurde nach der Tracht geschnitten ebenso das Halstuch.
In einem mitgeführten Wagen werden die Narren in einem sich drehenden Käfig gesperrt.